Das typologische Muster von Einzelhäusern des frühen 20. Jahrhunderts entlang der Bachstrasse bildet das nähere
Umfeld der Wohnbaute. Die Projektidee ist stark durch die Form und Ausrichtung der Bauparzelle geprägt.  Das längliche und schmale Grundstück, mit einer auf der Schmalseite liegenden Zufahrt, führte zur Aufteilung der Wohnungen in zwei Gebäudekörper.

Die dreigeschossigen, an einer Achse ausgerichteten Volumen, wurden mittels eines eingeschossigen Verbindungsbaus zu einem Gesamtvolumen gefügt. Durch diese Setzung entstand nordostseitig eine einfluchtige Ankunftssituation, die mit einer Holzverkleidung veredelt
wurde. Im Kontrast dazu ist die südwestseitige Fassadenlinie hofbildend - die Häuser treten als Solitäre in Erscheinung. Die ins Volumen integrierten privaten Aussenräume prägen die Optik und
öffnen sich nach Südwesten zu den durchgrünten ‚Innenhöfen’.
Die ruhige und moderne Architektursprache wird mit der ‚Fensterfriesausbildung’ aufgelockert und verleiht den Häusern auf eine spielerische Art ihre
Individualität. Die Wohnbauten sind in Minergie-P erstellt. Alle Wohnungen sind mit einer kontrollierten Lüftung versehen, der Heizbedarf wird mit einer Luft/Wasser Wärmepumpe, das Warmwasser mit einer Solaranlage erzeugt.