Das Haus ist Teil einer Siedlung die in den späten Fünfzigerjahren vom namhaften Badener Architekt Hans Loepfe geplant und in Etappen erstellt wurde. Die
Siedlung steht unter Ensembleschutz und für Anbauten gelten restriktive
Regelungen. Der Gesamtcharakter der Siedlung soll erhalten und Eingriffe in Form und Farbgebung dem Bestand angepasst werden. Die Aufgabe mehr Wohnraum zu schaffen, musste daher mit besonderer Umsicht angegangen
werden.

Die Häuser der Siedlung haben markant zeichnende Aussenwände und sind
teilweise versetzt zueinander ange-
ordnet. Der Entwurfsgedanke für die
Erweiterung basiert auf der Idee dieser Zweiereinheit ein weiteres Element hinzu zu fügen, welches in Grösse und Aussagekraft ebenbürtig auftritt.

Mit den zusätzlichen 28 m2 konnte aus einem begrenzten Platzangebot für Wohnen/Essen/Kochen ein grosszügiger Raum mit fliessenden Nutzungsbereichen entstehen.

Im Dachgeschoss bietet der Anbau Platz für ein überhohes Schlafzimmer mit einer zugehörigen Nasszelle. Im Erdgeschoss fanden eine zusätzliche Garage und weitere Nebenräume Platz. Der Anbau, wie auch der Altbau wurden im Minergiestandard erstellt bzw. modernisiert.